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Eiweiß – Bausteine für Wachstum und Erneuerung

Das Prana der Proteine

Protein liefert dem Körper die notwendigen Baustoffe, die er für sein Wachstum und die Erneuerung von Zellen und Gewebe baucht. Da unser Körper sich selbst ständig überholt und neu gestaltet, brauchen wir stets Nachschub an Proteinen. Chemisch entstehen sie durch die Verkettung von 22 verschiedenen Bausteinen, die man Aminosäuren nennt. Der Wert von proteinhaltiger Nahrung hängt von den darin enthaltenen Aminosäuren ab. Die einzelnen Proteine unterscheiden sich durch Zahl, Aufbau und Anordnung dieser Aminosäuren.

Hülsenfrüchte sind als Proteinlieferanten wohl am bekanntesten, aber auch Nüsse, Samen und Käse sind in dieser Hinsicht nicht zu verachten. Hülsenfrüchte und Getreide sind die wesentlichen Grundbestandteile jeder vegetarischen Ernährung. Hülsenfrüchte enthalten wenig Fett, jedoch viel Eisen sowie eine Menge Ballaststoffe, Vitamine der B-Gruppe und Spurenelemente. Während die meisten Pflanzen beim Wachstum dem Boden Nährstoffe entziehen, nehmen Hülsenfrüchte Stickstoff aus der Luft auf und führen ihn in großen Mengen wieder dem Boden zu. Wenn Sie sich also von Hülsenfrüchten ernähren, nähren Sie damit gleichzeitig unsere Erde.

Weiße Bohnen mit Zucchini und Kräutern

Hier ergänzen knackige Zucchinistreifen die delikat mit Curry und Fenchel gewürzten weißen Bohnen.
Lassen Sie sich nicht abschrecken: Bei Bohnen liegt es meist an der zu kurzen Einweich- und Garzeit, wenn wir diese nicht vertragen. Richtig zubereitet sind sie äußerst schmackhaft und sehr nährstoffreich.
Für 4-6 Personen

450 g Butterbohnen, eingeweicht
1 l Wasser
25 g Butter oder Margarine
1 EL Currypulver
1 große Fenchelknolle, feingehackt
2 EL OlivenölSaft einer halben Zitrone
Salz und Pfeffer
1 Zucchini
3 EL feingewiegte frische Petersilie
3 EL feingewiegter frischer Dill

1) Die Bohnen vorher 8-12 Stunden einweichen (2-3fache Menge Wasser), dann abgießen, in einen Topf geben und mit Wasser bedeckt zum Kochen bringen. Die Hitze wegnehmen und zugedeckt 1 - 1,5 Stunden köcheln lassen, bis sie weich sind.

2) Die Hälfte der Butter oder Margarine in einem großen Topf erhitzen, das Currypulver einrühren und darin den Fenchel bei mittlerer Hitze anbraten, bis er glasig wird. Die Bohnen abgießen und zugeben. Zugedeckt über sehr schwacher Hitze 10 Minuten kochen. Die Bohnen mit Olivenöl, Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken und in eine Servierschüssel geben.

3) Die Zucchini der Länge nach in dünne Streifen schneiden. Die restliche Butter oder Margarine in einer Bratpfanne erhitzen, die Zucchinistreifen zusammen mit den gehackten Kräutern zugeben und bei mittlerer Hitze unter ständigem Rühren sanft anbraten, bis einige der Zucchinistreifen ein wenig braun sind. Sie sollten etwas weicher sein, aber noch genügend Biss haben. Achten Sie darauf, dass sie nicht brechen. Mit den Zucchinistreifen die Bohnen garnieren und sofort servieren.

Linsen-Dal

Dieses Gericht wird fälschlicherweise oft für eine Suppe gehalten. Tatsächlich serviert man es im Norden Indiens auf Reis und reicht es mit Chapatis (Weizenfladen). Ein einfaches – und dabei sehr reichhaltiges –  Mahl erhalten Sie, wenn Sie es mit Reis, Joghurt und Gemüsecurry auf den Tisch bringen. Mehr Aroma erhält es, wenn Sie während des Kochvorgangs eine Zimtstange oder ein paar Gewürznelken zu den Linsen geben.
Für 4-6 Personen

200 g rote Linsen
750 ml Wasser
1 TL Kurkuma
1 Lorbeerblatt
1-2 EL Ghee, Butter oder Öl
1 TL Senfsamen
1 TL Kreuzkümmel- oder Fenchelsamen
2 TL gemahlener Koriander
2 Tomaten, grob gehackt
1 TL Salz
½ -1 TL Zitronensaft (nach Belieben)
4 EL frische Korianderblättchen, fein gewiegt

1) Die Linsen mit Wasser, Lorbeer und Kurkuma in einen Topf geben. 15-20 Min. köcheln lassen, bis sie weich sind.

2) In der Zwischenzeit Ghee, Butter oder Öl in einer schweren Pfanne erhitzen. Senfsamen und Fenchel- bzw. Kreuzkümmelsamen zugeben und bei starker Hitze rösten, bis sie platzen.

3) Den gemahlenen Koriander zusammen mit den Tomaten zugeben und 5 Min. garen lassen. Die Mischung über die gekochten Linsen schütten. Wenn die Masse zu dick ist, noch etwas Wasser hinzufügen. Sollte sie zu dünnflüssig sein, noch ein wenig einkochen lassen. Nun das Salz und – wahlweise – den Zitronensaft zugeben. Die gehackten Korianderblättchen einrühren und sofort servieren.

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